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Religion Paolo Sarpi
Geschichte der Religion in Venedig

Die Fassade des Markusdoms Der Evangelist St. Markus ist der Schutzpatron Venedigs, das auch unter dem Schutz der Jungfrau Maria und ihres Sohnes Jesus Christus steht.
Königin der Meere und des Himmels!
Offiziell wurde Venedig im März 421, genauer gesagt am 25. März, dem Tag der Verkündigung der Geburt Christi, gegründet.Es ist eine Stadt, die aus dem Meer geboren wurde, eine christliche Venus, die nach dem Untergang des Römischen Reiches durch die barbarischen Horden entstand.
Ihre Entstehung schien eine neue Ära zu versprechen, in der die heidnische und die christliche Weltanschauung harmonisch in einer einzigen und freien und souveränen „Person” vereint sein würden. Venedig, majestätische Venus, Königin der Meere und des Himmels!
Der Mythos der katholischen Stadt Venedig

Mosaiken im Atrium Das ist der Ursprung und die Originalität des Mythos von Venedig, der katholischen Stadt, deren Doge an Bord der prächtigen Bucentaure in See stach, um seine Hochzeit mit dem Meer zu feiern, indem er am Himmelfahrtstag einen goldenen Ring ins Meer warf.
Symbolische Hochzeit zur Erinnerung an die Vorherrschaft Venedigs und die engen Verbindungen zu seinem Seeimperium.
Zahlreiche Gemälde zeigen den Dogen kniend vor der Jungfrau Maria und dem Kind Jesus.
Die zahlreichen religiösen Bauwerke: Kirchen mit reichhaltigen Gemäldesammlungen der größten Meister, Klöster und Scuole zeugen von der Bedeutung der Religionsausübung und der Präsenz und dem Wirken der Mönchsorden in Venedig.
Weltliches und Geistiges: Der venezianische Schmelztiegel

Basilika und Campanile Der Rialto war der Sitz des Handels und der Wirtschaft, der St Markus-Platz war der Ort, an dem die Verehrung des Schutzheiligen und die politische Macht nebeneinander existierten.
Er vereint die Markusdom, den Kampanile mit seinen Glocken und den Dogenpalast, in dem der Doge gewählt wird und residiert.
Diese Nachbarschaft spiegelt perfekt die Nähe von Weltlichem und Geistlichem in Venedig wider.
Der Patriarch von Venedig wurde nicht vom Vatikan ernannt, sondern von den Venezianern gewählt, und die religiösen Feste waren stets mit dem Prunk der politischen Macht der Republik verbunden.
Venedig verteidigte im Laufe seiner Geschichte hartnäckig seine wirtschaftlichen Interessen und seine politische Unabhängigkeit.
Seine Politik, die von Vaterlandsliebe und katholischem Glauben geprägt war, achtete auch darauf, jegliche Ausweitung der geistlichen Macht auf die weltliche zu verhindern, die die Souveränität der Republik gefährden könnte.
Diese originelle Synthese von Überzeugungen, die die Trennung der politischen Macht von der religiösen Macht forderte und verteidigte, gab ihm die Kraft und den Mut, sich gegenüber den Herrschern fremder Staaten und dem Vatikan zu behaupten.
Unser Artikel über Paolo Sarpi ist ein perfektes Beispiel dafür.
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